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Betriebserkundung:Betriebserkundung des ART-Wertstoffhofs in Trier

Bei schönstem Wetter besuchten Schüler:innen der Oberstufe mit Frau Breitmeier, Frau Ribniger und Herrn van Raay am Donnerstag, 6.3.2025 den ART-Wertstoffhof in der Metternichstraße in Trier, um etwas über Mülltrennung zu erfahren und die ART als Arbeitgeber kennenzulernen.
Kinder am Wertstoffhof
Datum:
6. März 2025
Von:
Förderschule St. Josef

Um 10:45 Uhr empfing uns Frau Reichert gegenüber der Kasse des Wertstoffhofs. Dort überreichte sie uns gelbe Besucher-Warnwesten, damit wir von den Autofahrer:innen erkannt werden. Frau Reichert erklärte uns, dass sehr viele Menschen täglich von Montag bis Samstag von 8 bis 16 Uhr zum Wertstoffhof fahren, um ihren Müll abzugeben.
Frau Reichert führte uns von Station zu Station. So befinden sich auf dem Wertstoffhof jede Menge Container, um Glas, Batterien, Biomüll, unterschiedliche Metalle, Problemmüll, Kartons und Elektrogeräte wegzuwerfen.
Wir stellten aber schnell fest, dass nicht alles Müll ist. So zeigte Frau Reichert uns einen scheinbar unbenutzten Edelstahltopf der Marke Fissler, der im Geschäft mindestens 100 € kostet. Wir durften ihn aber nicht mitnehmen, weil alle beim Wertstoffhof weggeworfenen Dinge von den dortigen Mitarbeiter:innen entsorgt werden müssen. Auch der große Container mit Autoreifen war um 11 Uhr bereits halbvoll, teilweise mit augenscheinlich unbeschädigten Reifen. In einer Ecke lief sogar ein weggeworfenes Radio, das problemlos Musik spielte!

Seit etwa 40 Jahren wird in Deutschland der Müll getrennt, seither gibt es auch Wertstoffhöfe, wie den des ART. Dort arbeiten derzeit 10 Mitarbeiter:innen. Um beim ART arbeiten zu können, benötigt man mindestens einen Berufsreife-Abschluss. Neben dem Beruf der Müllwerkerin/des Müllwerkers kann man z.B. auch eine dreijährige Ausbildung als Büro-Kaufffrau/Büro-Kaufmann oder KFZ-Mechatroniker/in machen. Auf dem Gelände werden nämlich nicht nur Müllwagen, sondern auch Radlader und Gabelstapler gefahren, die instandgehalten und gewartet werden müssen. Sehr interessant war die Information, dass man die Arbeitszeit von 38,5 Wochenstunden flexibel auf die Woche verteilen darf. So kann man z.B. an einem Tag volle 8 Stunden arbeiten, um an anderen Tagen weniger arbeiten zu müssen. Hauptsache man erreicht die 38,5 Stunden Arbeitszeit in der Woche!

Zum Schluss bedankten wir uns bei Frau Reichert für die spannende und informationsreiche Führung. Wir kommen auf jeden Fall wieder!